Die Stadt — Kopenhagen
In Kopenhagen werden soziale Wohnprojekte, Genossenschaften und
private Entwicklungen kombiniert, um bezahlbaren Wohnraum zu schaf-
fen, der sowohl design- als auch nachhaltigkeitsorientiert ist. Mit Stadt-
erneuerungsmaßnahmen verbessert die Stadt die Lebensqualität und
fördert benachteiligte Gebiete. Genossenschaften haben immer noch
eine ganz große Bedeutung im Wohnungsbau, doch trotz Erfolgen in
der Stadterneuerung und einem beachtlichen sozialen Wohnungssektor
wurden neune Herausforderungen durch hohe Immobilienpreise und
geringe Marktmobilität in den letzten Jahrzehnten evident. Dänemarks
Wohnpolitik sieht Sozialwohnungen als essenziell an, um Defizite des
Marktes auszugleichen, konfrontiert aber lange Wartelisten für solchen
Wohnraum.
private Entwicklungen kombiniert, um bezahlbaren Wohnraum zu schaf-
fen, der sowohl design- als auch nachhaltigkeitsorientiert ist. Mit Stadt-
erneuerungsmaßnahmen verbessert die Stadt die Lebensqualität und
fördert benachteiligte Gebiete. Genossenschaften haben immer noch
eine ganz große Bedeutung im Wohnungsbau, doch trotz Erfolgen in
der Stadterneuerung und einem beachtlichen sozialen Wohnungssektor
wurden neune Herausforderungen durch hohe Immobilienpreise und
geringe Marktmobilität in den letzten Jahrzehnten evident. Dänemarks
Wohnpolitik sieht Sozialwohnungen als essenziell an, um Defizite des
Marktes auszugleichen, konfrontiert aber lange Wartelisten für solchen
Wohnraum.
Die Stadt — München
Die Stadt München hat seit Jahren mit enorm hohen Bodenpreisen zu
kämpfen. Daher bedarf es wegen der resultierenden hohen Mietpreise
gezielte Förderungen. Die Stadt betreibt daher vor allem eine raffi-
nierte Bodenpolitik, um trotz steigender Miet- und Grundstückspreise
bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Soziale Bodennutzung legt
Quoten für sozialen Wohnungsbau fest, während Erhaltungssatzungen
Gentrifizierung eindämmen, indem Sanierungen genehmigungspflichtig
sind. Die Anzahl der Sozialwohnungen bleibt trotz Neubau gleich, was
zu einem Überhang an Registrierungen gegenüber den Vergaben führt.
Drei Fördermodelle, die etwa 60% der Bevölkerung abdecken, sind aktiv:
EOF unterstützt mit kommunaler Kofinanzierung günstigen Wohnraum
jedoch nur für WBS Inhaber, das München Modell hilft Genossenschaf-
ten und Baugemeinschaften und hat erweiterte Einkommensgrenzen,
und der KMB fördert freifinanzierte Mietwohnungen zur Erhaltung der
sozialen Durchmischung mit dem Ziel.
kämpfen. Daher bedarf es wegen der resultierenden hohen Mietpreise
gezielte Förderungen. Die Stadt betreibt daher vor allem eine raffi-
nierte Bodenpolitik, um trotz steigender Miet- und Grundstückspreise
bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Soziale Bodennutzung legt
Quoten für sozialen Wohnungsbau fest, während Erhaltungssatzungen
Gentrifizierung eindämmen, indem Sanierungen genehmigungspflichtig
sind. Die Anzahl der Sozialwohnungen bleibt trotz Neubau gleich, was
zu einem Überhang an Registrierungen gegenüber den Vergaben führt.
Drei Fördermodelle, die etwa 60% der Bevölkerung abdecken, sind aktiv:
EOF unterstützt mit kommunaler Kofinanzierung günstigen Wohnraum
jedoch nur für WBS Inhaber, das München Modell hilft Genossenschaf-
ten und Baugemeinschaften und hat erweiterte Einkommensgrenzen,
und der KMB fördert freifinanzierte Mietwohnungen zur Erhaltung der
sozialen Durchmischung mit dem Ziel.
Wohnungsbau im Vergleich
Seit den Anfängen der Wohnungsbaupolitik am Ende des 19. Jahr-
hunderts haben Dänemark und Deutschland unterschiedliche Systeme
zur Unterstützung von einkommenschwachen Personen auf dem Woh-
nungsmarkt entwickelt. Heute besonders angespannt ist die Situation
in Kopenhagen und München. Beide Städte haben seit der Jahrtausend-
wende einen ähnlich starken Bevölkerungsdruck erlebt. Jedoch gibt es in
beiden Städten heute sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Trotz
einer fast nicht vorhandenen Bodenpolitik gelingt es Kopenhagen, die
Mieten durch einen hohen Anteil von Wohnungsbaugenossenschaften
auch unter extremem Bevölkerungsdruck nahezu auf dem Niveau von
München zu halten. Zusätzlich bieten Genossenschaften weitere Vorteile
für die Wohnqualität und die Gestaltung des Stadtraums.
hunderts haben Dänemark und Deutschland unterschiedliche Systeme
zur Unterstützung von einkommenschwachen Personen auf dem Woh-
nungsmarkt entwickelt. Heute besonders angespannt ist die Situation
in Kopenhagen und München. Beide Städte haben seit der Jahrtausend-
wende einen ähnlich starken Bevölkerungsdruck erlebt. Jedoch gibt es in
beiden Städten heute sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Trotz
einer fast nicht vorhandenen Bodenpolitik gelingt es Kopenhagen, die
Mieten durch einen hohen Anteil von Wohnungsbaugenossenschaften
auch unter extremem Bevölkerungsdruck nahezu auf dem Niveau von
München zu halten. Zusätzlich bieten Genossenschaften weitere Vorteile
für die Wohnqualität und die Gestaltung des Stadtraums.
Die Ausstellung